Nach und nach gelangen wir durch Hinweise und Recherchen daran die Struktur und Einteilung des Friedhofes wieder nachvollziehen zu können. Zu diesen Hinweisen zählt bsp. auch, dass es "Massengräber" auf dem Friedhof gab, die noch bis heute sichtbar sind. Eines der Massengräber lag rechts am Hauptweg das andere befindet sich in der Spitze des Friedhofs, wo sich auch ein zweiter Brunnen befindet. Hier liegt auch die Straße im Hufenschlag.



Massengräber

 

Zeitzeugen haben uns von Massengräbern berichtet, die Lage gezeigt und skizziert.

In Archiven konnten wir finden, dass besonders im Feld 14 und Feld 15 sehr viele Menschen beerdigt sein müssen. Die einzelnen Grabnummern gehen bis 997. Wo jedoch Feld 14 und 15 lagen, ist uns weiterhin unbekannt.

Bekannt ist aber, dass ein Sammelgrab existierte, auf welchem seinerzeit 35 Hügel errichtet wurden. Unter jedem Hügel wurden 10 - 11 Menschen beigesetzt. 1951 erhielten die Wittenauer Heilstätten die Anfrage, wer dort beerdigt worden sei, um die Verstorbenen gegebenenfalls als Kriegsopfer anzuerkennen.

Die Antwort lautete: Es handelt sich um Patienten, die in den letzten Kampftagen 1945 eines natürlichen Todes gestorben sind.